Wer sich in der Zentangle®- Szene umsieht wird bald feststellen, dass es zum Großteil Frauen sind, die sich mit dieser Methode beschäftigen. Warum ist das so?
Eine mögliche Antwort darauf habe ich in meinen Seminarunterlagen der Psychologin Claudia Enkelmann, Königstein, gefunden.
Männer und Frauen denken und fühlen unterschiedlich. Abgesehen von den berühmten Ausnahmen sprechen Männer gar nicht oder nur ungern über ihre Gefühle. Ihre Hauptthemen, zu denen sie sich relativ gern äußern, sind Autos, Sport, Karriere, Geld.
Bei Frauen ist genau das Gegenteil der Fall, bei ihnen ist das Sprach- mit dem Gefühlszentrum stark verbunden. Somit sind ihre bevorzugten Themen Menschen und Gefühle. Die meisten Männer sind im Denken ergebnis- und zielorientiert, s.h. sie sehen "das grosse Bild", während Frauen verlaufsorientiert sind, viele Details sehen und stärker beide Gehirnhälften benutzen als Männer.
Zeit, die wir uns nehmen,
ist Zeit, die uns etwas gibt.
ERNST FERSTL